Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten gehörten ihre Symbole, ihre Propaganda und ihre Aktionen unvermeidbar zum Alltag von Kindern und Jugendlichen. Spielzeugproduzenten und Jugendbuchverlage brachten schnell Produkte auf den Markt, die eindeutig von der „neuen Politik“ geprägt waren, Sammelkarten griffen aktuell erwünschte Themen auf, Theaterstücke zeigten mehr oder weniger latent das neue Denken. Auch die Schule wandelte sich. Eine Flut von Verfügungen veränderte die Unterrichtsinhalte. So wurde die sogenannte „Leibesertüchtigung“ zu einem der wichtigsten Fächern, um die Jungs kriegstauglich zu machen und in Biologie wurde die „Rassenkunde“ unterrichtet, um Hitlers Ideologien zu legitimieren.
(Informationen von den Ausstellungstafeln des Schulmuseums Bremen)
Anders als die Erwachsenen, die sich mehr oder weniger bewusst für oder gegen das Regime entschieden haben, wurde uns bei unserem Ausflug schmerzlich bewusst, wie stark die Kinder und Jugendlichen in all ihrer Lebenswirklichkeit einer Art Gehirnwäsche unterzogen wurden und ganz selbstverständlich mit dieser Politik aufwuchsen. Doch wie muss es Kindern ergangen sein, die vor der Machtübernahme jüdische Kinder als Freunde hatten? Welche Benachteiligungen erlitten jüdische Kinder in Schule und im Alltag? Und was passierte mit den anderen Kindern? Diese und weitere Fragen stellten wir uns und erforschten die Antworten im Museum.
Kurz nach den Herbstferien 2020 bekam der Spanischkurs von Fr.Brand (8c, 8b) die Idee einen Kurzfilm auf Spanisch für den Fremdsprachen Wettbewerb zu drehen.
Nachdem die Rollen und eine grobe Idee feststanden, schrieb Jamie aus der 8c das Drehbuch. Es sollte eine Art Liebesgeschichte werden.
Gesagt, getan, es wurde eine Geschichte über einen Jungen (Yadian 8c) der aus Kuba nach Bremen reist, um die Stadt zu erkunden. Dabei lernt er ein Mädchen kennen (Nawal 8b).
Das fertige Projekt wurde beim Fremdsprachen Wettbewerb eingereicht und machte dort den 10. Platz von 43. als Team. Außerdem war die Gruppe das beste Spanischteam. (Die besser- Platzierten waren nur Englischprojekte)
Sie können den Film hier anschauen:
https://www.youtube.com/watch?v=AeWG1e3eLwU&t=327s
Jamie Kempa, Yadian Kapeller 8c
Hallo,
wir sind das Gupmodul des 8. Jahrgangs. Im Gupmodul haben wir uns in letzter Zeit mit dem Thema „das Sonnensystem“ beschäftigt. In den ersten Stunden haben wir uns überlegt was zum Sonnensystem dazugehört und darüber gesprochen. Anschließend haben wir Steckbriefe zu den einzelnen Planeten gemacht und auch vorgetragen. In den nächsten Unterrichtsstunden haben wir dann ein Maßstabgetreues Sonnensystem gezeichnet der Maßstab war: 1:5.000.000.000 . Wir haben dazu noch ausgerechnet wie groß der Abstand der Planeten in Realität ist und wie groß der Abstand in dem Modell ist, was wir anschließend bauten. Wir hatten die Größe von den Planeten ausgerechnet und anschließend bauten wir die Sonne und die Planeten von Merkur- Jupiter. Wir bauten nur bis Jupiter, weil der Platz auf unserem Schulhof nur bis Jupiter reichte.
- Lara
Wir, die Klasse 8a, hatten am 18.03.2021 und am 19.03.2021 die Antirassismustage in unseren Gruppen. Wir begannen an beiden Tagen um 8 Uhr am Morgen und hörten um 12:25 Uhr auf. Am Donnerstag machen wir einiges weniger als die andere Gruppe, weil wir noch eine Mathearbeit schreiben mussten. Im ersten Schritt bekamen wir die Aufgabe, eigene rassistische Erfahrungen auf eine Karteikarte zu schreiben, die dann in die Mitte unseres Sitzkreises gelegt wurden. Einige mussten länger grübeln, doch nach einiger Zeit fand jeder etwas. Wir redeten über unsere Erlebnisse, wie wir uns dabei gefühlt haben und was wir gegen Rassismus unternommen haben, soweit das möglich war. Außerdem unterhielten wir uns über rassistische Alltagsäußerungen, von denen einige gar nicht wussten, dass sie rassistischen Ursprungs sind. Das war für uns sehr interessant und wir redeten sehr lange darüber. Im Anschluss sahen wir Filmausschnitte zum Thema „Black lives matter“ und trugen für uns wichtige Notizen zusammen. Diese schrieben wir auf kleine bunte Zettel. Sie wurden dann von Anna und Leonie zu Hause auf die große Leinwand geklebt und mit Ausschnitten aus Tageszeitungen ergänzt.
(Von Lara, Klasse 8a)
Nach den Sommerferien 2019 bekam die (damalige) Klasse 7c mit ihrer Englischlehrerin (Fr. Brand) im E-Kurs eine Idee, einen Kurzfilm zum Thema Cybermobbing zu drehen. Hierfür suchte die Lehrerin einen Wettbewerb beim weißen Ring für ein Filmprojekt zu Cybermobbing raus. In der folgenden Zeit wurden erst einmal Konzepte gesammelt und diese geübt. Als das finale Produkt feststand, wurde dann vor Frau "" (sie hat Schauspiel studiert) durchgespielt und perfektioniert.
Nachdem der genaue Ablauf feststand, ging es ans Skripte-Schreiben.
Ein Schüler richtete ein außerschulisches Meeting bei sich Zuhause ein, um diese zu entwickeln. Diese wurden dann zu einem kompletten Drehbuch zusammengestellt.
Nun musste nur noch gedreht werden. Da sich die Klasse mit Kameraführung und Schnitt sich nicht so sehr auskannte, organisierte Fr. Brand einen Ausflug zu “MakeMedia” (ein Bremer Filminstitut). Hier wurde der Umgang mit Kameras, Kameraführung und das Schneiden erklärt. Doch woher das Equipment? Dieses durften sie sich hier jetzt ausleihen.
Jetzt musste noch das Drehbuch abgedreht werden. Die Drehorte bezogen sich zu 100% auf die Schule. Es wurde stark auf Rollenverteilung geachtet, somit gab es Personen für die Kamera, für den Ton und einen Regisseur.
Zum Schluss wurde das Material bei MakeMedia mit professionellen Programmen zu einem fertigen Kurzfilm zusammengeschnitten.
Am Ende kam man auf 10min Filmlänge.
Das fertige Produkt wurde beim weißen Ring eingereicht. Die Preisverleihung fand über ein Online-Meeting statt. Hier belegte der Film den zweiten Platz und erspielte 500€ Gewinnsumme. Die Klasse war mit dem Film sehr zufrieden.
-Jamie Kempa, Yadian Kapeller