Wir waren bereit, viele von uns wussten nur leider nicht wofür. Skifahren – ja, das war das, was man schon häufig zuhause im Fernsehen gesehen hatte. Waghalsige Sprünge, three-sixties und Tiefschnee, all diese Bilder galt es zunächst völlig zu verdrängen. Denn schließlich: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen!





Nach unserer Bustour (mit gedanklichem Abstecher über Italien) nach Österreich, wurde uns allen schnell klar, dass Innerkrems nicht so ganz mit Bremen zu vergleichen war. Schon einige Kilometer vor unserem Ziel fragten sich viele beim Blick durch die Busfenster: „Was sind denn das für hohe Dinger da?“ Ich will sie nicht zu lange auf die Folter spannen – es waren die Berge.

Dass alles so schnell ging hätten auch die Erwachsenen nicht gedacht. Skischuhe passten, Skier und Stöcke waren an Ort und Stelle der Körper, obwohl es zuvor Bedenken gegeben hatte, da auch Fragen wie: „Die langen Dinger, das sind die Skier, oder?“ nicht ausgelassen wurden.

Vor allem die jüngeren der Anfängerinnen und Anfänger waren sofort mit Spaß und Ehrgeiz bei der Sache und motivierten so alle anderen gleich mit. Nach nur drei Tagen war das Zwischenziel folglich schon erreicht. Wir fuhren einen richtigen Berg auf Skiern hinab. So gab es auch keinen Zweifel, wer es sich zutraute, konnte beim Nachtskilaufen mitmachen. Zudem schossen wir mit dem Eisstock, genannt Eisstockschießen, was selbst dem Autor mehr als fremd gewesen ist, aber dennoch Spaß machte. Ein Highlight war das Rodelrennen. Zeiten wie unsere haben die Damen und Herren in Innerkrems selten gesehen. Gefahren wurde in Zweierteams. Zu sehen ist unser Superteam Yunus (vorn) und Onur (hinten). Man kann beim Anblick die Geschwindigkeit fast spüren. Da der Ehrgeiz auch hier nicht fehlte war klar: Auch beim Rodeln besteht Helmpflicht! Einige haben auch verstanden warum…

Am Donnerstag fand das traditionelle Abschlussrennen statt. Nach zwei Wertungsläufen standen die Sieger fest. Es gab sehr knappe Entscheidungen, d.h. die Unterschiede betrugen nur Hundertstelsekunden. Alle wurden mit Urkunden und die Einzelsieger der Anfänger- und Fortgeschrittenengruppe erhielten Medaillen zur Erinnerung an die Skiwoche. Ein großes Lob erhielt die Gruppe von den einheimischen Skilehrern für die sportliche Einsatzbereitschaft und auch der Pensionswirt lobte die Kinder mehrfach für ihr gutes Benehmen. Aus Lehrersicht ist besonders das soziale Engagement aller Schülerinnen und Schüler hervorzuheben.

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